In Österreich sind etwa 7 bis 9 % der Paare mit Kinderwunsch von ungewollter Kinderlosigkeit betroffen. Bei Santé Femme steht Ihnen Dr. Michael Feichtinger bei Ihrem individuellen Weg zur Seite
Kinderwunsch
Mögliche Ursachen für Unfruchtbarkeit:
- Gesellschaftliche Faktoren: Späte Schwangerschaften und der natürliche Rückgang der Fruchtbarkeit mit zunehmendem Alter.
- Weibliche Ursachen: Hormonelle Störungen, verschlossene Eileiter, Endometriose, polyzystisches Ovarialsyndrom (PCO), anatomische Veränderungen in der Gebärmutter sowie Stoffwechselprobleme.
- Männliche Ursachen: Probleme bei der Spermienproduktion oder dem Spermientransport, hormonelle oder genetische Störungen sowie Stoffwechselerkrankungen.
- Risikofaktoren für die Fruchtbarkeit: Stress, seelische Belastungen, Über- oder Untergewicht, Rauchen, Alkoholkonsum, Drogenkonsum und Leistungssport.
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Priv.-Doz. DDr. Michael Feichtinger
Was bei den ersten Untersuchungen für einen Kinderwunsch abgeklärt wird:
- Ein ausführliches Gespräch, bei dem der Fokus auf Zyklusstörungen, vergangenen Operationen, möglichen Infektionen sowie bisherigen Erkrankungen und Behandlungen liegt.
- Gynäkologischer Ultraschall zur Untersuchung von Auffälligkeiten in der Gebärmutter, den Eierstöcken oder Eileitern.
- Abklärung von Infektionen.
- Erstellung eines Hormonprofils der Frau.
- Untersuchung bei wiederholten Fehlgeburten (Abortus habitualis).
- Zyklusbeobachtung mittels Ultraschalls und Blutuntersuchungen, um zu überprüfen, ob der Hormonhaushalt im Gleichgewicht ist und ob ein Eisprung stattfindet. Außerdem wird geprüft, ob sich die Gebärmutterschleimhaut aufbaut und bereit für die Aufnahme einer befruchteten Eizelle ist.
- Untersuchung der Durchgängigkeit der Eileiter, z.B. durch eine Hysterosalpingographie (HSG), Hydro-Contrast-Sonographie (HyCoSy) oder eine Bauchspiegelung (Chromopertubation).
- Andrologische Untersuchung des Mannes, einschließlich Spermiogramm (zur Analyse der Spermienanzahl, Beweglichkeit und Form) sowie Infektionsabklärung.
- Möglicherweise auch eine Hysteroskopie (Spiegelung der Gebärmutter) oder diagnostische Laparoskopie (Bauchspiegelung), um krankhafte Veränderungen zu erkennen, die z.B. die Embryonenimplantation verhindern könnten.
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Mögliche Therapieoptionen für den Kinderwunsch:
- Zyklusmonitoring mit oder ohne Hormonbehandlung, um eine Schwangerschaft auf natürlichem Weg zu ermöglichen.
Das Zyklusmonitoring ist ein wichtiger Bestandteil der Diagnostik und Behandlung von Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch. Es dient dazu, den weiblichen Zyklus genau zu beobachten und potenzielle Ursachen für Fruchtbarkeitsprobleme zu identifizieren. Dabei werden verschiedene Aspekte des Zyklus überwacht, um herauszufinden, ob und wann eine Schwangerschaft möglich ist. Hier sind die wichtigsten Elemente des Zyklusmonitorings:
- Ultraschalluntersuchungen
Im Rahmen des Zyklusmonitorings wird häufig der Ultraschall eingesetzt, um die Entwicklung der Eizellen und Veränderungen in den Eierstöcken zu beobachten. Es werden mehrere Ultraschalluntersuchungen durchgeführt, um:
- Das Wachstum der Follikel (Eizellen in den Eierstöcken) zu verfolgen.
- Die Reifung der Eizellen zu überprüfen und den Zeitpunkt des Eisprungs festzustellen.
- Auffälligkeiten wie Zysten oder Tumoren in den Eierstöcken und der Gebärmutter zu erkennen.
- Blutuntersuchungen
Parallel zum Ultraschall werden in der Regel Bluttests durchgeführt, um die Hormonwerte zu messen. Dabei werden vor allem folgende Hormone überprüft:
- FSH (Follikelstimulierendes Hormon): Dieses Hormon regt das Wachstum der Eizellen an und spielt eine zentrale Rolle bei der Steuerung des Zyklus.
- LH (Luteinisierendes Hormon): Ein Anstieg dieses Hormons signalisiert den bevorstehenden Eisprung.
- Östrogen: Dieses Hormon fördert das Wachstum und die Reifung der Eizellen sowie den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut.
- Progesteron: Nach dem Eisprung produziert der Körper dieses Hormon, um die Gebärmutterschleimhaut für die Einnistung eines befruchteten Eis vorzubereiten.
Die regelmäßige Messung dieser Hormonwerte hilft dabei, festzustellen, ob der Zyklus im Gleichgewicht ist und ob ein Eisprung stattfindet.
- Beobachtung der Gebärmutterschleimhaut
Im Rahmen des Zyklusmonitorings wird auch die Gebärmutterschleimhaut überwacht, da sie sich während des Zyklus verändert. Zu Beginn des Zyklus ist sie dünn, aber sie baut sich nach dem Eisprung auf, um eine mögliche Einnistung der befruchteten Eizelle zu unterstützen. Wird die Gebärmutterschleimhaut nicht ausreichend dick, kann dies die Chance auf eine Schwangerschaft verringern. Der Ultraschall kann dabei helfen, den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut zu beurteilen.
- Bestimmung des Eisprungs
Ein zentrales Ziel des Zyklusmonitorings ist es, den genauen Zeitpunkt des Eisprungs zu bestimmen. Dies ist der Moment, in dem die Eizelle den Eierstock verlässt und in die Eileiter wandert, wo sie befruchtet werden kann. Der Zeitpunkt des Eisprungs wird durch den Anstieg des LH-Hormons angezeigt, was mittels Bluttests und Ultraschall verfolgt wird. Diese Information ist besonders wichtig für den optimalen Zeitpunkt von Inseminationen oder anderen Fruchtbarkeitsbehandlungen.
- Optimierung der Schwangerschaftschancen
Das Zyklusmonitoring hilft nicht nur, den Eisprung zu bestimmen, sondern auch, die beste Zeit für eine Schwangerschaft zu finden. Das Wissen um den genauen Zeitpunkt des Eisprungs ermöglicht es den Paaren, gezielt und in der fruchtbaren Phase zusammen zu kommen oder eine künstliche Befruchtung vorzubereiten.
- Falls eine natürliche Schwangerschaft nicht eintritt, können andere Verfahren wie die Intrauterine Insemination (direktes Einbringen von Samenzellen in die Gebärmutter) oder die In-vitro-Fertilisation (IVF, bei welcher Embryonen direkt in die Gebärmutter übertragen werden) in Betracht gezogen werden.
In vielen Fällen lässt sich die Ursache schnell feststellen, und der Kinderwunsch kann relativ rasch erfüllt werden. Sollte sich herausstellen, dass eine künstliche Befruchtung (IVF oder ICSI) die einzige sinnvolle Option ist oder eine medikamentöse Behandlung erfolglos bleibt, erfolgt eine rechtzeitige Überweisung an ein spezialisiertes Kinderwunschzentrum.
Selbstverständlich bieten wir auch Beratungen zum Thema Kinderwunsch für gleichgeschlechtliche oder queere Paare an.
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Dr. Michael Feichtinger: Kinderwunsch-Spezialist
Als Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe verfügt DDr. Michael Feichtinger über umfassende und jahrelange Erfahrung in diesem hochspezialisierten Bereich der Medizin. Durch seine fundierte Ausbildung, die er an der renommierten Medizinischen Universität Wien sowie am Karolinska Institutet in Stockholm absolvierte, konnte er sich auf die neuesten Entwicklungen in der Reproduktionsmedizin konzentrieren. DDr. Feichtinger hat sich einen herausragenden Ruf als führender Experte für genetische Diagnostik im Rahmen der In-vitro-Fertilisation (IVF) erarbeitet. Dabei spielte seine Forschung eine maßgebliche Rolle in der Weiterentwicklung dieser Technologien und ihrer Anwendung in der klinischen Praxis.
Unter seiner Leitung wurden wegweisende Fortschritte erzielt, die die Reproduktionsmedizin in Europa nachhaltig prägten. Besonders hervorzuheben ist seine Arbeit in der Integration modernster genetischer Tests in den IVF-Prozess, was zu einer höheren Erfolgsquote und sichereren Ergebnissen für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch führt. Diese innovativen Ansätze haben DDr. Feichtinger nicht nur in Fachkreisen zu einem anerkannten Experten gemacht, sondern auch zu einem gefragten Partner in internationalen Kooperationen. Zahlreiche Forschungspreise und Auszeichnungen belegen seine exzellente Arbeit und sein kontinuierliches Engagement, neue Behandlungsmethoden zu entwickeln und umzusetzen, um die Erfolgschancen bei der Behandlung von unerfülltem Kinderwunsch zu maximieren.
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Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen und Sie auf Ihrem Weg zur Familie zu unterstützen.
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