In der Phlebologie stehen uns heute verschiedenste Herangehensweisen zur Verfügung. Unsere Venenspezialistin steht Ihnen dabei mit unterschiedlichen Behandlungsmethoden zur Seite.
In der Phlebologie stehen uns heute verschiedenste Herangehensweisen zur Verfügung. Unsere Venenspezialistin steht Ihnen dabei mit unterschiedlichen Behandlungsmethoden zur Seite.
Die Phlebologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Diagnose und Behandlung von Venenerkrankungen befasst. Dazu gehören Krampfadern, Thrombosen, Venenentzündungen und chronische venöse Insuffizienz. Phlebologen nutzen verschiedene Untersuchungsmethoden wie Ultraschall, um den Zustand der Venen zu beurteilen und geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu planen. Zu den therapeutischen Ansätzen gehören die Sklerosierung (Verödung), Kompressionstherapie, endovenöse Verfahren und gegebenenfalls chirurgische Eingriffe. Das Ziel der Phlebologie ist es, die Durchblutung in den Venen zu verbessern, Schmerzen zu lindern und das Risiko für Komplikationen wie Geschwüre oder Lungenembolien zu minimieren.
In der Gefäßchirurgie werden Erkrankungen der Blutgefäße, insbesondere der Arterien und Venen, diagnostiziert und behandelt. Für eine Phlebologin steht dabei vor allem die Behandlung venöser Probleme im Vordergrund, wie Krampfadern, Thrombosen und chronische Venenschwäche. Minimalinvasive Verfahren wie die endovenöse Lasertherapie oder Radiofrequenztherapie sind wichtige Methoden, um Krampfadern zu behandeln, ohne große Schnitte machen zu müssen. Bei schwereren Fällen kann auch eine operative Entfernung der betroffenen Venen notwendig sein. Ziel der gefäßchirurgischen Behandlung ist es, den Blutfluss zu verbessern, Schmerzen zu lindern und Komplikationen wie offene Beine oder Lungenembolien zu vermeiden.
Das Venenmapping ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem der Verlauf und Zustand der Venen mithilfe von Ultraschall oder Dopplersonographie dargestellt wird. Diese Methode ist besonders wichtig zur Planung von Operationen, wie zum Beispiel bei der Behandlung von Krampfadern oder der Vorbereitung auf eine Bypass-Operation. Dabei werden die Venenverläufe, deren Durchmesser und eventuelle Veränderungen präzise erfasst. Venenmapping ermöglicht es den behandelnden Ärzten, den bestmöglichen Zugang zu den Venen zu finden und gezielte Therapien durchzuführen.
Der Venen-Ultraschall, auch als Dopplersonographie oder Duplexsonographie bekannt, ist eine bildgebende Methode zur Untersuchung der Venen. Sie ermöglicht eine genaue Darstellung des Blutflusses und der Struktur der Venen, etwa um Thrombosen, Krampfadern oder Klappeninsuffizienzen zu diagnostizieren. Der Ultraschall liefert Informationen über die Flussrichtung und -geschwindigkeit des Blutes sowie über eventuelle Gefäßveränderungen. Diese schmerzfreie und risikofreie Untersuchung ist eine wichtige Grundlage für die Planung von Therapien, wie der Sklerosierung oder operativen Eingriffen, und ermöglicht eine präzise Verlaufsbeobachtung der Behandlungsergebnisse.
Die Schaumverödung, auch als Schaumsklerosierung bekannt, ist ein Verfahren zur Behandlung von Krampfadern. Dabei wird ein spezielles Verödungsmittel in Form eines Schaums in die betroffene Vene gespritzt. Der Schaum reizt die Venenwand, was zu einer Entzündung und schließlich zum Verschluss der Vene führt. Dadurch wird das Blut über gesunde Venen umgeleitet, und die Krampfader baut sich im Laufe der Zeit ab. Die Schaumverödung ist besonders für größere Krampfadern geeignet und wird häufig ambulant durchgeführt. Der Eingriff ist minimalinvasiv und erfordert in der Regel nur eine kurze Erholungszeit.
Besenreiservarikositas bezeichnet das Auftreten feiner, bläulicher oder rötlicher Äderchen, die netzartig unter der Haut verlaufen und besonders an den Beinen sichtbar sind. Diese kleinen Krampfadern entstehen durch eine Schwäche der Venenwand und treten häufig im Zusammenhang mit einer genetischen Veranlagung, hormonellen Veränderungen oder langem Stehen auf. Obwohl Besenreiser meist keine gesundheitlichen Probleme verursachen, sind sie für viele Betroffene kosmetisch störend. Die Behandlung erfolgt durch Sklerosierung (Verödung) bei der die betroffenen Gefäße verschlossen werden, sodass sie nach und nach verschwinden.
Eine Venenentzündung, auch Phlebitis genannt, tritt häufig an den Beinen auf und betrifft meist die oberflächlichen Venen. Es kommt zu einer schmerzhaften Entzündung der betroffenen Vene, die mit Rötung, Schwellung und Überwärmung einhergeht. Oft entsteht eine oberflächliche Venenthrombose, bei der sich Blutgerinnsel in der entzündeten Vene bilden. Die Ursachen sind vielfältig, wie Bewegungsmangel, Verletzungen oder Krampfadern. Die Behandlung umfasst in der Regel Kompressionstherapie, entzündungshemmende Medikamente und in manchen Fällen Blutverdünner, um die Bildung weiterer Blutgerinnsel zu verhindern und Schmerzen zu lindern.
Eine tiefe Beinvenenthrombose (TVT) entsteht, wenn sich in den tiefen Venen der Beine Blutgerinnsel (Thromben) bilden. Diese Thromben können den Blutfluss behindern und zu Schmerzen und Schwellungen führen. Die TVT ist gefährlich, da sich Teile des Gerinnsels lösen und eine Lungenembolie verursachen können. Risikofaktoren sind Bewegungsmangel, längere Bettlägerigkeit, Operationen, hormonelle Einflüsse oder eine genetische Neigung zu Blutgerinnseln. Die Therapie umfasst Blutverdünner, um das Wachstum der Thromben zu verhindern, Kompressionstherapie zur Unterstützung des Blutflusses und manchmal operative Maßnahmen.
Das postthrombotische Syndrom (PTS) ist eine Langzeitfolge einer tiefen Beinvenenthrombose. Durch die Schädigung der Venenklappen kommt es zu einer chronischen Stauung des Blutes im betroffenen Bein. Betroffene leiden unter Schwellungen, Hautveränderungen und Schmerzen, die sich bei Belastung verstärken können. In schweren Fällen können Geschwüre entstehen. Die Behandlung umfasst eine langfristige Kompressionstherapie, um den Blutfluss zu unterstützen, sowie physikalische Maßnahmen wie Lymphdrainage.
Ein Ulcus cruris, auch als „offenes Bein“ bekannt, ist ein schlecht heilendes Hautgeschwür am Unterschenkel. Häufige Ursachen sind chronische Venenschwäche oder arterielle Durchblutungsstörungen. Die betroffene Hautpartie wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, was zur Bildung eines Geschwürs führt. Typische Symptome sind Schmerzen, nässende Wunden und eine oft schuppige oder verfärbte Haut um die Wunde herum. Die Behandlung umfasst eine gute Wundversorgung, Kompressionstherapie zur Verbesserung der Durchblutung und gegebenenfalls chirurgische Maßnahmen.
Krampfadern, auch Varizen genannt, sind erweiterte und geschlängelte Venen, die vor allem an den Beinen auftreten. Sie entstehen durch eine Funktionsstörung der Venenklappen, was zu einem Rückstau des Blutes führt. Die Venen weiten sich, und es bilden sich Krampfadern. Symptome sind schwere, müde Beine, Schwellungen und Schmerzen. In schweren Fällen kann es zu Hautveränderungen und Geschwüren kommen. Die Behandlung reicht von konservativen Maßnahmen wie Kompressionstherapie bis zu chirurgischen Eingriffen, um die betroffenen Venen zu entfernen oder zu verschließen.