Urogynäkologie
Der Beckenboden und seine Bedeutung
Der Beckenboden besteht aus einer komplexen Struktur aus Muskeln und Bindegewebe, die für die Stabilisierung der Beckenorgane (wie Blase, Gebärmutter und Darm) verantwortlich ist. Wenn der Beckenboden schwächer wird, etwa durch Übergewicht, Schwangerschaft, Geburt oder chronischen Husten, kann dies zu Problemen wie Senkungen (z.B. Gebärmuttervorfall oder Blasensenkung) und unkontrolliertem Harn- oder Stuhlverlust führen, vor allem bei körperlicher Belastung.
Behandelnde Ärzte
Dr. med. univ. Dr. scient. med. Marie-Louise Marschalek
Univ.-Prof. Dr. Barbara Bodner-Adler MSc, MBA
Struktur- und Funktionsstörungen des Beckenbodens
Neben Schwächungen des Beckenbodens können auch strukturelle Defizite oder funktionelle Störungen auftreten. Zu den häufigsten funktionellen Problemen gehört die sogenannte „Drangblase“, die durch ständigen Harndrang und häufiges Toilettengehen gekennzeichnet ist. Diese Beschwerden können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
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Der Leidensdruck und der Weg zur Behandlung
Viele Frauen zögern, bei Beschwerden im Beckenbodenbereich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Doch je länger diese Probleme unbehandelt bleiben, desto mehr kann die Lebensqualität beeinträchtigt werden. Wir bieten eine individuelle und vertrauensvolle Beratung und Behandlung, um Ihnen schnell zu helfen.
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Unsere Leistungen in der Urogynäkologie: Eine umfassende Behandlung für Ihre Gesundheit
In der Urogynäkologie bieten wir eine breite Palette von Diagnosen und Behandlungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Frauen mit Problemen im Bereich des Beckenbodens und der unteren Harnwege ausgerichtet sind. Unsere ganzheitliche Herangehensweise berücksichtigt sowohl die strukturellen als auch funktionellen Aspekte und hilft Ihnen, eine Verbesserung Ihrer Lebensqualität zu erreichen.
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Dr. med. univ. Dr. scient. med. Marie-Louise Marschalek
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1. Abklärung und Diagnostik im vertrauensvollen Rahmen
Die genaue Diagnose ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen Behandlung. In einem vertraulichen Gespräch nehmen wir uns Zeit, Ihre Beschwerden zu verstehen und bieten Ihnen eine sorgfältige Untersuchung. Wir bieten verschiedene diagnostische Verfahren an, um die Ursache Ihrer Symptome zu ermitteln:
- Anamnese und körperliche Untersuchung: Eine gründliche Befragung Ihrer Krankengeschichte und eine eingehende körperliche Untersuchung bilden die Grundlage für die Diagnostik.
- Beckenbodenuntersuchung: Diese Untersuchung umfasst die Beurteilung der Muskulatur und des Gewebes des Beckenbodens, um festzustellen, ob es Anzeichen einer Schwächung oder Veränderung gibt.
- Zystoskopie: Dies ist ein Verfahren, bei dem eine Kamera in die Blase eingeführt wird, um strukturelle Probleme oder Erkrankungen wie Blasensteine, Tumore oder Entzündungen zu erkennen.
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2. Zystoskopie: Detaillierte Blasenuntersuchung
Die Zystoskopie ermöglicht eine präzise Untersuchung der Blase und der Harnröhre. Sie wird eingesetzt, um mögliche Ursachen von Blasenbeschwerden, wie häufigem Harndrang, Schmerzen beim Wasserlassen oder Inkontinenz, zu diagnostizieren. Dabei wird ein flexibles Endoskop über die Harnröhre eingeführt, um die Blasenwand visuell zu inspizieren. Die Zystoskopie ist eine minimalinvasive Methode, die schnelle und präzise Ergebnisse liefert.
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3. Kooperation mit Physiotherapie und Kontinenzberatung
Ein funktioneller und starker Beckenboden ist entscheidend für die Kontrolle über Blase und Darm. Bei vielen Frauen kann eine gezielte Physiotherapie helfen, die Muskulatur des Beckenbodens zu stärken und so die Beschwerden zu lindern. Wir kooperieren mit spezialisierten Physiotherapeuten und Kontinenzberatern, um Ihnen ein individuell angepasstes Therapieprogramm anzubieten.
- Beckenbodengymnastik: Durch gezielte Übungen kann die Muskulatur gestärkt und die Kontrolle über die Blase verbessert werden.
- Biofeedback: Mit dieser Technik können Sie lernen, die Beckenbodenmuskulatur bewusst anzusteuern und zu entspannen.
- Kontinenzberatung: Sie erhalten Tipps und Anleitungen, wie Sie mit Ihrer Inkontinenz im Alltag besser umgehen können, etwa durch Veränderungen in der Ernährung, Toilettenroutinen oder das Erlernen von Entspannungstechniken.
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Universitätsprofessor Dr. Klaus Bodner MSc, MBA
Dr. med. univ. Dr. scient. med. Marie-Louise Marschalek
4. Pessartherapie: Eine sanfte Behandlungsmethode
Das Pessar ist ein medizinisches Hilfsmittel, das in die Scheide eingeführt wird, um die Organe des kleinen Beckens zu stützen und eine Senkung zu verhindern. Es kann eine effektive und nicht-invasive Methode zur Unterstützung bei Beckenbodenschwäche, Gebärmuttervorfall oder Blasensenkung darstellen. Es gibt verschiedene Arten von Pessaren, die je nach Schweregrad und individuellen Bedürfnissen ausgewählt werden.
- Anpassung des Pessars: Wir stellen sicher, dass das Pessar richtig sitzt und keine Beschwerden verursacht. Eine regelmäßige Nachkontrolle sorgt dafür, dass das Pessar weiterhin effektiv ist und gut vertragen wird.
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5. Individuelle Therapieanpassung
Jede Patientin hat spezifische Bedürfnisse, und daher wird jede Therapie individuell auf Sie zugeschnitten. Es gibt eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten, und wir wählen den besten Ansatz für Sie aus. Dies kann je nach Diagnose und Schweregrad der Symptome eine Kombination aus konservativen Maßnahmen oder operativen Eingriffen beinhalten.
- Ernährungsberatung: Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, das Gewicht zu kontrollieren und die Gesundheit des Beckenbodens zu fördern.
- Medikamentöse Therapie: In einigen Fällen können Medikamente helfen, etwa zur Behandlung von Blasenentzündungen oder einer überaktiven Blase (Dranginkontinenz).
- Verhaltenstherapie: Strategien wie Blasentraining oder regelmäßige Toilettenbesuche können zur Linderung von Inkontinenzbeschwerden beitragen.
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6. Operative Therapien (falls erforderlich)
In einigen Fällen kann eine Operation notwendig sein, um strukturelle Probleme des Beckenbodens zu korrigieren, die mit konservativen Methoden nicht behoben werden können. Unsere urogynäkologischen Expertinnen bieten minimalinvasive chirurgische Eingriffe an, um Ihre Beschwerden zu lindern und Ihre Lebensqualität wiederherzustellen.
- Laparoskopische Operationen: Minimalinvasive Verfahren, bei denen mit kleinen Schnitten und einem Kamerasystem gearbeitet wird, um Gebärmuttervorfälle, Blasensenkungen oder andere Beckenbodenstörungen zu behandeln.
- Beckenbodenrekonstruktion: Bei schwerwiegenden Senkungsproblemen kann eine Operation zur Wiederherstellung der Beckenbodenstruktur notwendig sein.
- Inkontinenzoperationen: Hierbei handelt es sich um chirurgische Verfahren, die helfen, die Kontrolle über die Blase wiederzuerlangen, wie etwa das Einsetzen eines Schlingenverfahrens bei Belastungsinkontinenz.
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7. Nachsorge und kontinuierliche Betreuung
Ein wichtiger Bestandteil unserer Behandlung ist die langfristige Nachsorge. Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg zu einer besseren Lebensqualität, überwachen den Heilungsprozess und passen die Behandlung an Ihre sich ändernden Bedürfnisse an. Unsere regelmäßigen Kontrolluntersuchungen helfen dabei, den Erfolg der Behandlung zu überprüfen und mögliche Rückfälle frühzeitig zu erkennen.
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Urogynäkologie Wien
Vereinbaren Sie noch heute Ihren Termin
Wenn Sie Beschwerden im Bereich des Beckenbodens oder der Blase haben, zögern Sie nicht, einen Termin bei uns zu vereinbaren. Unsere urogynäkologischen ExpertInnen stehen Ihnen mit umfassender Beratung und effektiven Behandlungsmöglichkeiten zur Seite. Wir bieten Ihnen eine individuelle Betreuung in einem vertrauensvollen Rahmen – für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Buchen Sie Ihren Termin einfach über unseren Online-Kalender oder telefonisch unter +43 1 394 17 17.
Prof. Dr. Bodner-Adler (Gynäkologin)