Die Einschränkung sozialer Kontakte, das Meiden von Risikogruppen innerhalb der Familie und des Freundeskreises sowie die Auseinandersetzung mit der ungewohnten Situation haben für viele von uns starke Auswirkungen. Jeden Vierten belastet die derzeitige Lage psychisch stark, so Der Standard. 47% der Frauen fühlen sich durch die Corona-Situation stärker belastet. Eine Studie der Donau Universität Krems hat einen Anstieg der psychischen Symptome für Depression, Ängste oder Schlafprobleme gezeigt. Da die ÖsterreicherInnen wieder in einen Full Lockdown sind, möchten wir auf das Thema psychische Gesundheit nochmals eingehen.
Wird der zweiten Lockdown einfacher?
Soziale Isolation, Homeoffice sowie Ausgangsbeschränkungen stellen unsere Grundbedürfnisse infrage. Das alles wirkt sich auf unser Wohlbefinden aus. Trotzdem tendieren Menschen generell dazu, auf Unbekanntes mit mehr Furcht zu reagieren, als auf die Dinge und Ereignisse, die sie schon kennen. Das heißt, wenn man bereits weiß, was einen erwartet, ist die Angst geringer. Nun ist Österreich in vielen Lebensbereichen etwas besser vorbereitet als beim ersten Lockdown. Wir haben gewisse Erfahrungen gemacht und können jetzt aufgrund dessen die weiteren Strategien für unser Wohlbefinden überlegen.
Wie kann man seine psychische Gesundheit stärken?
- Raus ins Grüne
Die Weleda Natur-Studie 2020 hat gezeigt, dass den 97% der ÖsterreicherInnen eine intakte Natur wichtig für die Gesundheit ist. 95% der Befragten fühlen sich in der Natur glücklich. Nutzen Sie also jede Möglichkeit, kurz raus ins Grüne zu gehen, hin zu einem Ort, an dem Sie sich wohl und frei fühlen. Bitte unbedingt die gesetzlichen Schutzmaßnahmen beachten: alleine oder mit den Personen aus demselben Haushalt spazieren gehen und den Abstand von den Anderen halten.
- Bewegung und Sport
Körperliche Aktivität tut Körper und Seele gut. Versuchen Sie es mit einfachen Yoga-Übungen, leichter Aerobic oder mit der täglichen Morgengymnastik.
- Soziale Kontakte via Videocalls
Mit FaceTime, Skype, WhatsApp und Co. kann man auch während Quarantäne weiterhin in Kontakt blieben – zumindest digital.