Der Brustultraschall, auch als Mammasonographie bekannt, ist eine nichtinvasive, schmerzfreie Methode zur Untersuchung der Brust mittels eines Ultraschallgerätes. Im Vergleich zur Mammographie bietet der Brustultraschall den Vorteil, keine Strahlenbelastung zu verursachen, wodurch er auch bei jungen Frauen, Schwangeren und Stillenden uneingeschränkt angewendet werden kann. Die Mammasonographie eignet sich vor allem auch für jüngere Patientinnen, bei denen ein genetisches Risiko für Brustkrebs vorliegt.
Termin: Brustultraschall in Wien
Jährlich erkranken bis zu 6000 Frauen an Brustkrebs. Mit einer Früherkennung steigen die Heilungschancen um ein Vielfaches. Nicht immer können kleine tiefe Knoten in der Brust bei der Vorsorgeuntersuchung erkannt werden. Aus diesem Grund bietet Frau Dr. Leser Ihnen in unserem Ärztezentrum die Möglichkeit einer Mammasonographie an.
Die Vorteile vom Brustultraschall:
Wer benötigt einen Brustultraschall?
- Frauen mit Symptomen oder Beschwerden: Frauen, die Schmerzen in der Brust, Ausfluss aus der Brustwarze, eine eingezogene Brustwarze oder Hautveränderungen an der Brust bemerken, sollten einen Brustultraschall vornehmen lassen
- Frauen mit dichtem Brustgewebe: Frauen mit dichtem Brustgewebe haben ein erhöhtes Risiko, dass Tumore beim Abtasten unentdeckt bleiben. Ein Brustultraschall kann eine genauere Diagnose ermöglichen
- Frauen mit einem erhöhten genetischen Risiko: Frauen mit einer familiären Vorgeschichte von Brustkrebs oder bestimmten genetischen Mutationen wie BRCA1 oder BRCA2 können von regelmäßigen Brustultraschalluntersuchungen profitieren, um Veränderungen im Brustgewebe frühzeitig zu erkennen
- Frauen mit bereits diagnostizierten Brustveränderungen: Frauen, bei denen bereits eine Veränderung in der Brust diagnostiziert wurde, wie zum Beispiel ein Knoten oder eine Zyste, sollten eine regelmäßige Brustultraschalluntersuchungen vornehmen
- Junge Frauen: Insbesondere junge Frauen können von einem regelmäßigen Brustultraschall und der damit verbundenen Früherkennung profitieren
Die Entscheidung für einen Brustultraschall sollte in Absprache mit der Gynäkologin oder dem Gynäkologen getroffen werden, basierend auf dem individuellen Risikoprofil und den spezifischen Bedürfnissen.
Ablauf der Mammasonographie:
Unsere Gynäkologin wird nach einem ausführlichen Gespräch Ihre Brust abtasten und anschließend mit einem Ultraschallgerät und Gel die Brust untersuchen. Mit dem Ultraschallkopf wird in verschiedenen Winkeln über die Brustoberfläche gefahren. An dem Monitor können das Brustgewebe sowie dazugehörige Lymphknoten angesehen werden. Die Untersuchung dauert in der Regel nicht länger als 5 – 15 Minuten. Zudem können die Lymphknoten der Achselhöhle eingesehen werden, welche ebenso häufig auf Brustkrebs hinweisen können. Im Gegensatz zur Mammographie bringt der Brustultraschall keine Strahlenbelastung für Patientinnen. Dies ist vor allem in der Stillzeit oder bei schwangeren Frauen wichtig.
Häufigste bösartige Tumore
Das sog. Mamma-Karzinom tritt bei Frauen am häufigsten auf. Das Alter liegt laut Studien bei etwa 62 Jahren, jedoch können häufig auch Frauen in den 30er Jahren davon betroffen sein, insbesondere bei familiären Vorbelastungen. 5% aller Mama-Karzinome rühren erblich bedingt, während 70% durch eine Genmutation verursacht werden. Vereinbaren Sie noch heute Ihren Termin und lassen uns gemeinsam die Zahl an geheilten Brustkrebserkrankungen steigern. Unsere Gynäkologinnen stehen Ihnen jede Woche von Mo. – Sa. mit Terminen zur Seite.
Früherkennung von Brustkrebs:
Eine der bedeutendsten Anwendungen des Brustultraschalls / der Mammasonographie liegt in der Früherkennung von Brustkrebs. Vor allem bei Frauen mit dichtem Brustgewebe, kann der Ultraschall helfen Veränderungen zu identifizieren, die beim Abtasten nicht gefühlt werden können. Können bei Ihrer Routineuntersuchung kleine Knoten oder Veränderungen ertastet werden, können Sie vor einer Mammographie bei Frau Dr. Leser zum Brustultraschall in Wien. Hierdurch lassen sich Knoten, Flüssigkeitsansammlungen, Schwellungen oder andere Ursachen abklären.
Bildgestützte Interventionen:
Darüber hinaus wird der Brustultraschall auch für bildgestützte Interventionen eingesetzt, wie z. B. die ultraschallgeführte Biopsie von Brustläsionen. Diese minimal-invasive Technik ermöglicht es, Gewebeproben präzise zu entnehmen und eine genaue Diagnose von suspekten Läsionen zu stellen, ohne dass eine Operation erforderlich ist. Der Ultraschall wird auch bei der Überwachung von Brustkrebsbehandlungen eingesetzt, um die Wirksamkeit der Therapie zu beurteilen und das Ansprechen des Tumors auf die Behandlung zu überwachen.
Für Junge Patientinnen:
Obwohl die medizinische Technologie bereits stark vorangeschritten ist, könnten Röntgenaufnahmen der Brüste von jungen Patientinnen häufig nur schlechte Ergebnisse liefern. Dies liegt an dem dichten Brustdrüsengewebe, welches in einem Brustultraschall ideal dargestellt werden kann.
Kontrolle nach Brustkrebs:
Sind Sie bereits an Brustkrebs erkrankt, ist die Mammasonographie zur kontinuierlichen Überwachung eine wichtige Behandlung. Hierdurch können erneut auftretende Veränderungen in der Brust schnell erkannt werden und Dr. Leser kann mit Ihnen einen individuellen Behandlungsplan ausarbeiten.
Insgesamt hat der Brustultraschall eine zunehmend wichtige Rolle in der Diagnose und Überwachung von Brusterkrankungen eingenommen. Die fortlaufenden Fortschritte in der Ultraschalldiagnostik haben die Genauigkeit und Zuverlässigkeit dieser Technik verbessert und bieten neue Möglichkeiten für die Früherkennung, Diagnose und Behandlung von Brustkrebs sowie anderen Brusterkrankungen. Durch die kontinuierliche Forschung und Entwicklung können wir erwarten, dass der Brustultraschall auch in Zukunft eine entscheidende Rolle in der Brustgesundheit spielen wird. Vereinbaren Sie noch heute Ihren Termin für einen Brustultraschall in Wien und lassen uns für Ihre Gesundheit sorgen.