Jeden Tag infizieren sich mehr als eine Million Menschen mit einer sexuell übertragbaren Infektion. Sex und seine Gefahren sind von vielen kontroversen Fakten und Mythen umgeben. Wir erklären die wichtigsten Mythen über sexuell übertragbare Krankheiten.
“Infektionen werden immer von unangenehmen Symptomen begleitet“
Gesundes Aussehen ist keine Garantie dafür, dass man an keiner sexuell übertragbaren Krankheiten leidet. Einige Geschlechtskrankheiten können asymptomatisch verlaufen.
“Ein Kondom schützt nicht vor Viren“
Es gibt viele Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit von Latex aufgrund seiner porösen Struktur, die verschiedene Viruspartikel durchlassen kann. Tatsächlich sind Kondomporen ein Mythos. Bei der Herstellung eines Kondoms werden mindestens zwei Latexschichten verwendet, die vollständig vom Eindringen von Partikeln schützen. Bei richtiger Anwendung schützt ein Kondom zu 99%.
Doch gegen Syphilis, Herpes und HPV sind Kondome nicht allmächtig. Verläuft die Infektion in offener Form, treten Symptome weit über die durch ein Kondom geschützten Zonen hinaus auf. Beim Sex steigt die Wahrscheinlichkeit eines Kontakts mit den betroffenen Stellen, und in diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung ziemlich hoch.
“Oralsex ist nicht gefährlich“
Das Risiko, sich beim Oralsex anzustecken, ist zwar etwas geringer, aber immer noch erheblich. Um Infektionen beim Oralsex vorzubeugen, können Kondome oder spezielle Latextücher verwendet werden.
Wie kann man sich vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen?
Es ist wichtig, sich einer umfassenden Untersuchung durch GynäkologInnen zu unterziehen, sich mindestens einmal im Jahr testen zu lassen, immer eine Barriereverhütung anzuwenden und ungeschützten Sex mit nicht getesteten PartnerInnen zu vermeiden. Vor einigen Viren kann man sich durch Impfung schützen. Bei uns in SANTÉ FEMME sind alle Impfungen erhältlich.
Vereinbaren Sie Ihren Impftermin oder einen Termin für den Impfstatuscheck unter www.sante-femme.at.