Weiblicher Zyklus erklärt

Von Monat zu Monat passiert im weiblichen Körper etwas Magisches. Und Unverständliches. Jede von uns erlebt alle vier Phasen des Menstruationszyklus, nicht jede versteht aber, wie genau die Regelblutung funktioniert und warum wir unsere Tage überhaupt bekommen. Wir haben alle Infos kurz und knackig zusammengefasst.

Menstruationsphase

Die Gebärmutterschleimhaut wird zusammen mit der unbefruchteten Eizelle aus dem vorherigen Zyklus abgebaut und mithilfe von Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur über den Gebärmutterkanal durch die Scheide nach außen geleitet – die Regelblutung beginnt. Regelschmerzen hängen mit einem starken Zusammenziehen der Gebärmutter zusammen. Der erste Tag der Blutung ist auch der erste Tag des Zyklus.

Follikelphase

Aus der zurückbleibenden unteren Schicht der Gebärmutterschleimhaut erneuert sich die obere Schleimhaut. Gleichzeitig stimuliert das follikelstimulierende Hormon Eizellen- und Follikelreifung.

Eisprung (Ovulation)

Durch die Öffnung des Gebärmutterhalses und die Verflüssigung des Zervixschleims können Spermien in den Eileiter gelangen. Die Eizelle wandert in den Eileiter und wartet auf eine Befruchtung. Das größte Follikel (ehemaligen Hülle der Eizelle) platzt und gibt die Eizelle frei – der Eisprung. Eine Frau kann um diesen Zeitpunkt herum schwanger werden. Findet innerhalb von 24 Stunden keine Befruchtung im Eileiter statt, stirbt die Eizelle ab.

Luttealphase

Wurde die Eizelle befruchtet, nistet sie sich in die Gebärmutterschleimhaut ein. Andernfalls wandert die unbefruchtete Eizelle weiter in die Gebärmutter. Sie wird zusammen mit der Schleimhaut und mit ca. 50ml Blut bei der nächsten Menstruation ausgeschieden. Wurde die Eizelle nicht befruchtet, sinkt die Konzentration von Progesteron und Östrogen im Blut, was sich auf eure Stimmung auswirken kann.

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